08. September 2022
Lehrkräfte auf der Schulbank – Der Start der Erasmus+ Lehrerfortbildungen
Unsere Schule ist auch in diesem Jahr beim Erasmus+ Programm aktiv mit dabei. Wir freuen uns über die Möglichkeit, dass unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Lehrkräfte sich aktiv beteiligen können.
Das Programm Erasmus+ fördert seit Jahren persönliche Begegnungen, den digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen, Vorschulen und Kitas aus ganz Europa.
Zwei unserer Lehrkräfte waren in Europa unterwegs und haben für sich und für ihren Unterricht interessante Erlebnisse gesammelt und die Möglichkeiten genutzt, sich international auszutauschen. Beide berichten hier von ihren Erfahrungen ihrer Erasmus-Lehrerfortbildung in diesem Jahr aus Italien und Island.
Grenzen und Risiken digitaler Werkzeuge
Vom 18. bis 22. Juli 2022 nahm ich an dem Erasmus - Lehrerfortbildungsprogramm „Formal and non-formal education at school” in Tropea, Italien teil.
Mein Ziel war, neue Methoden und Werkzeuge eines klassischen und eines digitalen Unterrichts wie blended learning, die Kombination von Online-Lernen mit dem Lernen im Klassenzimmer, kennenzulernen. Neue digitale Tools wurden ausschließlich auf Englisch vorgestellt, was für mich als Sprachlehrerin besonders attraktiv war. Ergänzend dazu erfuhren wir einiges über die Grenzen und Risiken von digitalen Werkzeugen im Unterricht.
Die kennengelernten digitalen Kompetenzen blended learning und flipped classroom werde ich sicherlich in meinem Unterricht einsetzen. Mit der Teilnahme an diesem Fortbildungsprogramm habe ich eine gute Möglichkeit bekommen, mich beruflich weiterzuentwickeln und mit den Kollegen und Kolleginnen aus anderen europäischen Ländern zusammenzuarbeiten.
Entspannter durch und in den Unterricht
„Well-being and stress management“ – so lautete der Titel der Erasmus-Fortbildung in Reykjavik, Island, den ich von 18. bis 22. Juli 2022 besuchte. In dem englischsprachigen Kurs wurden verschiedene Methoden zur Auflockerung des Unterrichts vorgestellt.
Neben Outdoor-Aktivitäten mit Konzentrationsspielen, standen auch Ausflüge in die nähere Umgebung der Hauptstadt an. Dabei lernten wir u.a. eine sogenannte „school of work“ kennen, bei der die SchülerInnen in den Sommerferien (freiwillig!) arbeiten, indem sie sich z.B. mit Gartenarbeit oder Handwerk beschäftigen.
In dem Erasmus-Kurs wurde nicht nur der Lebensstil der Isländer (z.B. durch den Besuch eines isländischen Einfamilienhauses oder unterschiedlicher sportlicher Aktivitäten in der freien Natur) veranschaulicht, sondern uns wurde auch das Bildungssystem nähergebracht.