27. Februar 2024
„Mach dir einen Kopf!“
Regionalwettbewerb "Jugend forscht" 2024
So lautet das Motto des Wettbewerbs „Jugend forscht“ in diesem Jahr.
Sechs Schülerinnen und Schüler unserer Sekundarschule und unseres Gymnasiums haben sich diesen Satz zu Herzen – oder vielleicht eher zu Hirn – genommen.
Am 20.02.2024 nahm die PAS Großkorbetha mit vier Projekten erfolgreich am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in der Sparte „Schüler experimentieren“ teil. Die Veranstaltung wurde erneut auf dem Gelände der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt in Halle Trotha ausgetragen und bot so für viele Schülerinnen und Schüler des Kreises die Gelegenheit, die Früchte ihrer harten wissenschaftlichen Arbeit zu präsentieren. Es ist jedes Jahr erstaunlich, zu welchen Forschungsleistungen Kinder und Jugendliche fähig sind: So sahen wir viele Projekte, die sich mit der Zukunft des Planeten beschäftigten. Gibt es eine Möglichkeit für das Upcycling von alten Smartphoneakkus? Inwiefern verbessern Zimmerpflanzen die Raumluft? Ist Kartoffelstärke der Werkstoff der Zukunft?
Von unserer Schule nahmen dieses Jahr sogar vier Teams teil.
Leon Barthmann (5S) untersuchte, von welchen Oberflächen sich Kaugummis am besten lösen lassen und setzte somit ein Zeichen gegen die Verunreinigung von Fußgängerzonen, Stuhlunterseiten und Schulbänken.
Mia Sophie Langer und Florienne Schmuntzsch (5G2) bedienten sich des schuleigenen Rasterelektronenmikroskops um eine alltagsnahe Frage zu beantworten: Schadet heißes Wasser den Haaren? Die beobachteten Unterschiede in der Haarstruktur waren erstaunlich.
Mia Joleen Ondine Rosenberg und Matilda Börner (5G2) machten sich Sorgen um unsere Weltmeere. Deshalb überprüften sie die Haarshampoos aus ihren Haushalten mikroskopisch auf den Mikroplastikgehalt und stellten erschreckende Unterschiede fest.
Vincent Rothermel (6G1) machte sich Gedanken über den enormen Treibstoffverbrauch und die einhergehende Treibhausgasemission von Flugzeugen und prüfte deshalb vergleichend verschiedene Flügelformen hinsichtlich ihrer Windschnittigkeit.
Neben der klassischen Platzierung pro Sparte wurden zudem begehrte Sonderpreise verliehen, die mit einer Geldprämie oder einem Wertgutschein bzw. Sachgewinn verbunden sind. So wurde etwa Vincent Rothermel für besondere Kreativität in der Physik von der Talentförderung plus-MINT ausgezeichnet. Folgende Platzierungen konnten die jungen Forscherinnen und Forscher erreichen:
3. Platz Chemie „Schüler experimentieren“:
Barthmann, Leon - „Plattgedrückt und reingetreten – Von welcher Oberfläche gehen Kaugummis am besten ab?“
2. Platz Physik „Schüler experimentieren“ + Sonderpreis:
Langer, Mia Sophie; Schmuntzsch, Florienne – „Hier wird es heiß und kalt! Schadet heißes Wasser den Haaren?“
2. Platz Chemie „Schüler experimentieren“ + Sonderpreis:
Rosenberg, Mia Joleen Ondine; Börner, Matilda – „Umweltfreundliches Haarshampoo“
1. Platz Physik „Schüler experimentieren“ + Sonderpreis:
Rothermel, Vincent Samuel – „Umweltschonende Flügelformen“
Wir beglückwünschen stolz die Gewinnerinnen und Gewinner, nicht nur zum Erhalt der Urkunde und damit verbundener Geldprämien, sondern auch zu dieser respektablen Leistung, den neuen Erfahrungen, Kontakten, Eindrücken, sowie dem Fortschritt des eigenen Horizonts durch das Erproben und Brechen gedachter Grenzen. Durch viel Tatendrang, Eifer und Motivation haben die benannten Schülerinnen und Schülern bewiesen, dass sich früh übt, was die Welt einmal formen will.
Für den Landeswettbewerb in Halle (Saale) Anfang April wünschen wir Vincent Rothermel viel Erfolg und vor allem Freude.