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05. August 2025

Die Arbeitsgemeinschaft "Jugend forscht" stellt sich vor

Seit vielen Jahren ist die Arbeitsgemeinschaft "Jugend forscht" fester Bestandteil unseres Ganztagsangebotes. Als MINT-freundliche Schulen schaffen wir unseren Schülerinnen und Schülern unter anderem so einen weiteren Raum und die Möglichkeiten, ihre Neugierde, ihre Kreativität auszuleben sowie wichtige wissenschaftliche Denkansätze zu fördern.

Mit viel Begeisterung und Erfolg nehmen unsere Schülerinnen und Schüler der Freien Sekundarschule und des Freien Gymnasiums Großkorbetha immer wieder an Wettbewerben von "Jugend forscht" teil. Sehen Sie hier zwei Beiträge aus unserer AG "Jugend forscht".

 

 

Jugend forscht, "Billig will ich(?)" (Karl F. & Leo S., 5S1 SJ 25/26)

Die Inflation verschont nicht. Besonders betroffen sind davon Haushalte, die unter der Armutsgrenze leben. Wie lässt sich ein angenehmes Leben mit stark begrenztem Budget bestreiten? Für viele Familien ist es ein Kompromiss: Möchte man qualitativ hochwertige Produkte, muss man die Markenprodukte nehmen und tiefer in die Tasche greifen.
...Oder?

Leo Starke und Karl Froriep (5S1) haben einmal genauer untersucht, ob die Discountermarken nicht auch "gut genug" sind, bzw. ob sich der Aufpreis für die Markenprodukte in Relation zum sensorischen Vorteil lohnt. Also: Will ich billig? Ist etwa die Nuss-Nougat-Creme von Ferrero so viel leckerer als das Discounterprodukt wie es auch teurer ist?
Diese Kompromissfindung haben die Jungs anhand von vier Beispielen mathematisch unterstützt.

Jugend forscht, Projekt "Schaden uns zwei Tassen Tee am Tag?" (Henriette R., 5G1 SJ25/26)

Henriette Ringleb (5G1) macht sich Sorgen über die potentielle Belastung unseres Körpers durch Mikroplastik aus der Nahrung. Langzeitstudien gibt es noch nicht, doch bisherige Erkenntnisse legen nahe, dass sich die irreversible Anreicherung von Kunststoffpartikeln im Organismus auf Organfunktion und womöglich sogar das Erbgut auswirken kann. Die Forschung konzentriert sich bislang auf Mikroplastikakkumulation in aquatischen Lebewesen, doch das Forschungsfeld erweitert sich stetig und entdeckt nach und nach, dass Mikroplastik uns mittlerweile umzingelt zu haben scheint. Auch auf Feldern findet man Mikroplastik, wo es durch Verdriftung von z.B. Reifenabrieb oder UV-verwitterten Kunststoffen landet.
Der vertraute, harmlose Teebeutel, der Naturnähe und einen ruhigen Lebensstil symbolisiert, war nun das Objekt, das Henriette genauer untersucht hat. Lässt sich die Spur des Mikroplastiks bis in unsere Teetasse verfolgen?